Amphibienwanderungen im Landkreis Schwandorf - Gute Nachricht: die Zaunbetreuung ist für dieses Frühjahr gesichert
Milde Frühlingstemperaturen, verbunden mit Regenfällen, führen dazu, dass jetzt die Amphibienwanderung wieder beginnt. Die Tiere überwintern meist in Wäldern und müssen zur Paarung und Eiablage zu den Gewässern zurück, in denen sie einst selber abgelaicht wurden. Dazu müssen sie oftmals eine stark befahrene Straße überqueren. Amphibienschutzzäune stehen daher im Landkreis Schwandorf an folgenden Straßen: Nabburg-Schmidgaden, Nabburg-Höflarn, Pullenried-Tröbes, Burglengenfeld-Kallmünz, Pfreimd-Weihern, Trausnitz-Bierlhof und heuer erstmals zwischen Trisching und Rottendorf.
Der Kreisvorsitzende des Bund Naturschutz, Klaus Pöhler, appelliert an die Autofahrer nun Rücksicht zu nehmen, nicht nur auf die Amphibien, sondern auch auf die ehrenamtlichen Helfer am Straßenrand.
Sie kontrollieren in den kommenden Wochen morgens und abends die Zäune und bringen die Tiere, die sich in den Eimern gesammelt haben, sicher zu ihren Laichgewässern. Amphibien brauchen feuchtwarme Abend- und Nachtstunden zum Wandern, vorzugsweise bei Regen und einer Temperatur von über 5 Grad Celsius.