Die Streuobstwiesen der Jugenbergbauern

Streuobstwiesen sind in aller Munde, gerade jetzt wieder mit dem „Bayerischen Streuobstpakt“, als eine über Jahrhunderte entstandene Form des Obstanbaus mit höchster Bedeutung für die Kulturlandschaft und Biodiversität.

Doch ob all die neu geplanten Streuobstflächen die ersten Jahre überstehen werden, ist zumindest fraglich.

Alles steht und fällt mit der Pflege und die macht nun mal am meisten Sinn, wenn das Obst tatsächlich auch genutzt wird. 

Im Jahr 1991 wurden in der Nähe von Nittenau die Jugenberg-Bauern gegründet, ein Zusammenschluss aus – zum größten Teil – Nebenerwerbslandwirten, die sich zum Ziel gesetzt hatten, ihre Produkte gemeinsam zu vermarkten. Namensgeber war der 612 Meter hohe Jugenberg, der höchste Berg im schönen Regental.

Die Erzeugergemeinschaft Jugenbergbauern hat sich leider inzwischen aufgelöst, aber die Obstbrennerei Eichinger führt die Tradition fort und produziert Brände, Geiste und Liköre.  Wir dürfen uns das anschauen.